Liebe Leserinnen und Leser!
Das alte Kirchenjahr neigt sich dem Ende zu und der Advent steht sozusagen vor der Tür. Eine Zeit der Erwartung und Vorfreude auf das Kommen Jesu.
Ich persönlich freue mich auf diese Zeit, ich freue mich darauf, wenn ich mit meinen „Kollegen“ als Nikolaus in Kindergärten, Schulen und Häusern unterwegs bin. Genauso freue ich mich auf Adventslieder, brennende Kerzen, Glühwein und mein Winterlieblingsgemüse: die Marzipankartoffel. Aber habe ich auch Zeit und Platz für Jesus? Mache ich mich bereit für seine Ankunft?
Ein schöner Brauch aus Bayern ist es, für jeden schönen Moment im Advent, für jede gute Begegnung oder gute Tat einen Strohhalm in die leere Krippe zu legen. So sieht man die „Entschleunigung“ im Alltag anhand der sich füllenden Krippe. Nicht nur, dass Jesus dann weich gebettet werden kann, sondern auch, ob ich mir Zeit für mich oder meine Mitmenschen genommen habe, wird sichtbar.
Kinder schreiben oder kleben mit leuchtenden Augen ihren Wunschzettel für das Christkind. Aber was wünschen wir uns Erwachsene? Natürlich Gesundheit, Zufriedenheit und eine glückliche Familie. In den Kriegsgebieten dieser Welt wünschen sich die Menschen Frieden und dort wo Menschen von Katastrophen heimgesucht werden, ein festes Dach über dem Kopf und lebensnotwendige Dinge. Vergessen wir diese Menschen nicht und helfen, wo und wie wir können. Dieses könnten wir auch mit unserer Adveniatspende tun.
Dann kann Jesus bei uns ankommen und am Heilig Abend auf einer reichlich gefüllten Krippe liegen.
Auch im Namen des Pastoralteams und der MitarbeiterInnen im Pfarrbüro und Kirchen, wünsche ich Ihnen und Euch schon jetzt ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie verbunden mit den besten Segenswünschen für das kommende Jahr 2026. Ihr/Euer Gemeindereferent Rainer Schönhofen