Um 1900 ließ Elisabeth Knieps in Untervinxt eine Kapelle erbauen. Bis 1958 blieb sie in Familienbesitz, danach ging sie in Privateigentum über. Marienbildnisse und Danktafeln lassen darauf schließen, dass die Kapelle zur Ehren der Mutter Gottes errichtet wurde. 2002 erwarb die Gemeinde Schalkenbach die Kapelle. 2003/04 wurde die vom Verfall bedrohte Kapelle von Grund auf renoviert. Zusätzlich erhielt sie einen Glockenturm mit Wetterhahn, eine Glocke mit der Inschrift: Maria Königin des Friedens bitte für uns, ein elektrisches Geläut und ein neues Portal. Auch der Treppeneingangsbereich und die Außenanlage wurden neugestaltet. Dank der vielen Helfer und Spender konnten die Maßnahmen innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden. Drei Holzfiguren geben nähere Hinweise auf das kleine Gotteshaus: Maria als Königin mit ihrem Sohn auf dem Arm, Josef der Arbeiter und Elisabeth die Wohltäterin. Am Sonntag, den 22. August 2004, wurde die Kapelle feierlich auf den Namen „Maria Königin des Friedens eingeweiht“. Jährlich wird am Wochenende des Weihetages an der Kapelle eine heilige Messe gefeiert.
Werner Zepp