Im Jahr 1883 erbaut, erhielt die Schelborner Kapelle im Jahr 1949 einen Anbau, durch den man heute das Gotteshaus betritt. Zunächst fällt links ein Holzkreuz mit zwei Tafeln zum Gedenken an die Kriegsopfer beider Weltkriege auf. Das Hauptschiff hat eine hölzerne Flachdecke, wogegen der lichtdurchflutete Chorraum mit Kreuzgewölbe erbaut wurde. Der Chorraum wird flankiert von zwei Heiligenfiguren: in Sichtrichtung Altar links das Herz Jesu, rechts die Namenspatronin Maria mit dem Jesuskind. Ferner befindet sich im Hauptschiff an der rechten Wand eine Statue des Hl. Judas Thaddäus. An der gegenüberliegenden Wand markiert ein halbrundes buntes Glasfenster die Stelle, an der sich der Eingang zum ursprünglichen Bau befunden hatte. Der Altar hat einen Steinsockel mit einem hölzernen Aufsatz. Über dem Tabernakel befindet sich in einer von vier Rundsäulen umgebenen Nische ein Kreuz – links außen die Figur des Hl. Josef, rechts die der Hl. Margareta. Gekrönt wird der Altar durch eine Kreuzigungsgruppe. Vor einigen Jahren fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten im Innen- Bereich sowie im Umfeld des Gotteshauses statt.
Monika Lies, Burgbrohl