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St. Maria Himmelfahrt Rodder

„Baufällig und zu klein“. So beschlossen die Bürger von Rodder eine neue Kapelle zu bauen. 1867 war die Grundsteinlegung. 1869 war die Kapelle fertig gestellt und zur Ehren der Himmelfahrt Mariens geweiht worden. Sie ist im gotischen Stil ausgeführt und wurde als die schönste Kapelle der Pfarrei Niederzissen bezeichnet. Der Altar wurde der alten Brenker Kapelle entnommen und in Rodder aufgestellt. Pastor Volk von Niederzissen schenkte ein gutes Ölgemälde „Mater dolorosa“.1889 wurden 14 Kreuz­wegstationsbilder angeschafft. Der Rosenkranzverein stiftete eine Tafel mit den Klagen des Heilandes. Das alte Altarbild zeigt die Darstellung Marias Aufnahme in den Himmel. 1872 war die Kapelle zur Darbringung der Hl. Messe noch nicht bereit. 1942 musste auch Rodder seine Glocke abliefern. 1950 und 1978 wurden neue Glocken beschafft. Im Jahre 2006 wurde eine neue Glocke gestiftet und zu Ehren Mariens geweiht. Besonders sind auch die Dienste von Pfarrer Pellio und Pfarrer Drees zu erwähnen. Der langjährige Küster und Organist Ludwig Schröder, der dieses Amt von 1920 bis 1966 ausführte, stiftete seinen Lohn für den Neubau der Kirche in Niederzissen. Die Rodderner haben somit ein schönes Gotteshaus.

Andreas Schröder, Rodder