Der dreigeschossige Säulenaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert. In den Nischen der einzelnen Etagen befinden sich Figuren eines barocken Schutzengels, der ein Kind an der Hand führt, von St. Johannes von Nepomuk und einer Madonna. Der Erzengel Michael mit Schwert und Waage bekrönt den Altar. Im Jahr 2009 sind die Heiligenfiguren aufwendig restauriert worden. Paul Clemen (1941) schrieb von einer "guten handwerklichen Arbeit des 18. Jh.“. Weiter schreibt Clemen: "In der Nische neue Figur, darüber gute barocke Figur des … Nepomuk … im Abschluss derb barocke Figur des Erzengels Michael …" Die von ihm angesprochene "neue Figur" ist möglicherweise der Schutzengel. Die heutige Altarfigur stand zu seiner Zeit wahrscheinlich in Kempenich, denn bei Paul Clemen (1941) ist die Figur auf der Seite 256 als Abbildung 213 zu sehen.
Die beiden 1964 in Saarburg gegossenen Glocken tragen die Inschriften "Christus, Engel, führe uns zur Höhe" und "Heiliger Schutzengel schütze uns". Die Kreuzweg-Stationen stammen aus der Vorgänger-Kirche.
1966 wurde die Kapellen-Ausstattung um ein Altarkreuz aus den Kunstwerkstätten Maria Laach ergänzt.
Vor dem Eingangsportal der Kapelle steht seit 1968 ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Gefallenen der beiden Weltkriege.
Zum Inventar der Kapelle gehört ein Betstuhl, den die Marianische Sodalität Ahrweiler ihrem Dechanten Johann Balthasar Mertens am 20. Oktober 1867 anlässlich seiner Ernennung zum Domherren geschenkt hatte und der die Inschriften "Die Marianische Sodalität in Ahrweiler 20. Octob." und "Ihrem Präses Herrn Dechanten Mertens 1867" trägt. Mit wenigen weiteren Ausstattungsgegenständen kam dieser Bestuhl aus der alten Hohenleimbacher Kirche in die 1963 eingeweihte neue Kapelle. Wie der Stuhl nach Hohenleimbach gelangte, ist bislang nicht geklärt.
Rechts und links des Eingangs hängen je sieben Stationsbilder an der Wand, die ebenfalls aus der alten Kapelle stammen und die von Matthias Schlich gestiftet wurden.
Während der Weihnachtszeit ist in der Kapelle eine von Herbert Bell geschaffene Krippe zu sehen. Dabei handelt es sich um eine orientalische Stadt mit Häusern, Tempel, Toren und Brunnen und 30 Figuren aus Pappelholz. Quelle