Der älteste Teil der heutigen Kapelle St. Cornelius und Cyprianus ist der Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert. Auf ihm befinden sich Figuren des heiligen Cornelius, der heiligen Barbara sowie der Gottesmutter Maria. Die komplette Kapelle wurde 1754 (die Jahreszahl kann man heute noch über einer der beiden Eingangstüren erkennen) fertiggestellt. Rechts neben dieser Eingangstür befindet sich ein überdachtes Kreuz mit Corpus aus dem Jahre 1898. Von 1891 – 1894 wurde die 11,3 Meter lange und 5,38 Meter breite Kapelle saniert und mit 14 Kreuzwegstationen, gestiftet von Pastor Volk aus Niederzissen, verschönert. Die Junggesellen brachten 1954 zwei Gedenktafeln für die Opfer beider Weltkriege an. Damit die Gläubigen, die sich heute alle 14 Tage freitags zur Feier der heiligen Messe in der Kapelle versammeln, nicht mehr frieren mussten, wurde 1978 eine Heizung eingebaut. Seit dem 2. Weltkrieg mussten die Oberdürenbacher ohne echte Kirchenglocke auskommen, bis 1993 endlich eine neue Glocke geweiht und eingebaut wurde.
Christian Reuter, Oberdürenbach