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Maria, Hilfe der Christen

1881 wurde mit dem Bau des Gotteshauses begonnen. Die Familie Johann Nürenberg stellte damals das erforderliche Grundstück zur Verfügung. Der Basalt für den Bau stammt aus der nahen Hannebacher Ley. 1884 wurde die Kapelle benediziert. Es handelt sich um einen geräumigen Bau mit rundem Chorabschluss und vierseitigem verschieferten Dachreiter. In der Basalteinfassung des rundbogigen Westportals findet sich die Jahreszahl 1881, darüber ein kleines basaltgefasstes Rundfenster und in einer Tuffnische eine Engelsfigur, die in den 1980er-Jahren von einer Wollscheiderin gefertigt und gestiftet wurde. Rechts des Eingangs wurde eine Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aufgestellt, daneben findet sich „Maria mit Bauersfrau“, eine Darstellung aus Basalt. Die ursprüngliche Tuffstatue war stark verwittert; die Eheleute Arenz ließen sie deshalb anlässlich ihrer Silberhochzeit durch eine Basalt-Statue ersetzen.

Inneneausbau und Interieur

Der Barockaltar aus dem 17. Jahrhundert mit seinem zweigeschossigen architektonischen Aufbau mit je zwei geraden und gewundenen Säulen stammt aus Löhndorf. Oben befindet sich ein Bild von St. Maria, der Schutzpatronin der Kapelle. In der Rundbogennische steht eine Statue der Mutter mit Kind, die von vielen Pilgern als Gnadenbild verehrt wird. Sie ist wahrscheinlich ebenso alt wie der Altar, der Mitte der 80er-Jahre von einem Malermeister aus Oberzissen renoviert wurde. In dieser Zeit wurde das Kirchendach erneuert, die Eisengitter vor den Fenstern sind von Anton Nürnberg aus Wollscheid angefertigt und angebracht worden. Quelle

Impressionen

Maria, Hilfe der Christen

Wollscheid 16
56746 Spessart-Wollscheid

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